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Nachbarn: Freund und Leid
Bild zur Ausstellung «Nachbarn: Freund und Leid»

Nachbarn: Freund und Leid

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Wie nah wollen Sie Ihren Nachbarn sein? Wie viel darf oder soll er/sie von Ihnen wissen? Was ist Ihr Beitrag zu einer angenehmen Nachbarschaft?

Ein so simpel klingendes Thema wie Nachbarschaft kann ziemlich komplexe Fragen aufwerfen. Denn es handelt sich um ein mehr oder weniger zufälliges Zusammentreffen von Individuen. Von Menschen mit ganz eigenen Charakteren, unterschiedlichen Kulturen und Vorstellungen.

Nähe und Distanz

Für manche bedeutet Nachbarschaft intensives Gemeinschaftsleben. Andere wiederum möchten von ihren Mitbewohnern so wenig wie möglich spüren. Der gemeinsam genutzte und verwaltete Raum birgt Potential für Konflikte – kommt uns doch der Mensch jenseits der Wand oder des Zaunes empfindlich nah. Wie lässt sich die notwendige Balance zwischen Nähe und Distanz finden?

Unter Beobachtung

Was der Nachbar besitzt oder tut, das regt an zum Beobachten und Vergleichen. Das Leben der anderen ist seit jeher Quelle von Fantasien und Neid. Begierde, Ängste, vor allem aber Neugier werden geschürt. Wie ausgeprägt ist unser eigenes Spionage-Gen?

Die Ausstellung «Nachbarn» geht verschiedenen nachbarschaftlichen Aspekten nach und leitet mit Hilfe von Kunstwerken und Alltagsobjekten den Blick auf diese zufällig entstandene menschliche Gemeinschaft.

Die Ausstellung wurde vom Vögele Kulturzentrum in Pfäffikon SZ und der Kuratorin Nina Wiedemeyer konzipiert und realisiert. Der Sankturbanhof hat sie angepasst und erweitert.

In der Ausstellung sind Arbeiten zu sehen von: Stefan Banz, Bill Dietz und Janina Janke, Martin Guggisberg, Anke Heelemann, Andreas Herzau, Norman McLaren, Stephan Schenk, Arne Svenson und der Klasse Visuelle Systeme, Universität der Künste Berlin

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