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Money Money Money
Bild zur Ausstellung «Money Money Money»

Money Money Money

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Geld ermöglicht Tausch. Geld ist Mittel und nicht Zweck an und für sich. Nur scheint es, dass sich das Geld verselbständigt hat, dass wir von ihm bestimmt werden, anstatt es zu bestimmen. Zur Zeit vor dem Papiergeld war es einfacher: Münzen aus Silber und Gold besassen selber einen Wert, der zwar Schwankungen unterworfen war, aber doch einen sicheren Gegenwert darstellte.

Münzen waren noch weit mehr: Kunstwerke auf kleinstem Raum und das erste Massenkommunikationsmittel, das es den Herrschenden erlaubte, Propaganda zu betreiben und Machtansprüche zu festigen. Manchmal haben wir nur dank der Münzbilder überhaupt ein Bild davon, wie Herrscher, Gegenstände, Gebäude oder Vorstellungen ausgesehen haben. Münzen öffnen Fenster in die Vergangenheit und geben Auskunft über politische Geschichte, Ideen- und Wirtschaftsgeschichte. Heute spielen Münzen nur noch eine marginale Rolle, Geld besteht aus Papier und auf dem Papier – es wird in rauen Mengen neu geschöpft, ohne dass wir wissen, welche Konsequenzen das mit sich bringt.

Die Ausstellung gibt einen überblick über 2500 Jahre Münzgeschichte, eine Geschichte, die sich vielleicht bald in Papier, Plastik und Bits auflösen wird.

Die Ausstellung zeigt Prunkstücke aus der exquisiten Münzensammlung von Kuno Müller, welche der Sankturbanhof betreut. Die Sammlung reicht von den allerersten Münzen bis in die Gegenwart.

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